... Ich habe es trotzdem getan! Mitten in der Krise habe ich in eine professionelle Behandlungsliege für meinen Praxisraum investiert. Ich gebe zu, den einen oder anderen Zweifel konnte ich schon wahrnehmen, aber die unzähligen guten Erfahrungen mit meinen Jin Shin Jyutsu-Behandlungen haben mich bestärkt, gerade jetzt diesen schon lange gehegten Schritt zu tun.
Jin Shin Jyutsu ist eine jahrtausendealte Heilkunst zur Harmonisierung des Energiesystems des Körpers - unserer Lebenskraft.
In fast allen Kulturen gibt es Vorstellungen einer universellen Kraft, die alle Dinge durchdringt. Ob wir sie nun, wie die Inder, Prana nennen, Chi wie die Chinesen oder Ki wie die Japaner, gemeint ist immer dieselbe pulsierende Kraft, die alles hervorbringt.
Auch die Wissenschaft weiss inzwischen - insbesondere durch die Quantenmechanik - dass alle Materie letztendlich Energie ist. Der Physiker und Nobelpreisträger Max Planck formulierte dies bereits vor über 80 Jahren in seiner vielbeachteten Rede.
Der harmonische Fluss der Energieströme des Körpers kann - gerade in herausfordernden Situationen, wie wir sie derzeit erleben - durch Faktoren wie übermäßiger Alltagsstress, ungelöste emotionale Verletzungen, Beziehungsprobleme, Sorgen, Ängste, Wut, Trauer, fehlender Lebenssinn, aber auch erbliche Belastungen oder körperliche Verletzungen bis hin zur Blockade beeinträchtigt werden. Wir geraten körperlich, seelisch und geistig aus dem Gleichgewicht.
Durch die Behandlung mit Jin Shin Jyutsu kann das Energieströmungsmuster des Körpers und damit dessen Selbstheilungskräfte angeregt, gestärkt und harmonisiert werden.
Im Jin Shin Jyutsu gibt es eine besondere Sequenz für die Selbsthilfe, um das Immunsystem des Körpers zu stärken. Weil das gerade jetzt so besonders wichtig ist, hat die Europa-Zentrale der Jin Shin Jyutsu-Praktiker diese einfache Übung im Internet in mehreren Sprachen veröffentlicht. Ich möchte sie Dir hier vorstellen und sie Dir wärmstens für die tägliche Anwendung empfehlen:
Lege Deine linke Hand auf die rechte Schulter, dabei berühren die Fingerspitzen den oberen, inneren Rand des Schulterblattes.
Gleichzeitig legt sich der Daunen der rechten Hand auf den rechten Zeigefingernagel.
Nach ein paar Minuten legt sich der rechte Daumen auf den rechten Mittelfingernagel und danach weiter auf den Ringfingernagel. Zum Schluss legt er sich auf den Nagel des rechten kleinen Fingers. Die linke Hand verbleibt auf der rechten Schulter.
Nimm Dir für diese Abfolge täglich 15 bis 20 Minuten Zeit.
Unter dem folgenden Link findest Du hierzu die kurzen Videosequenzen in verschiedenen Sprachen. Besonders empfehlen möchte ich dir die Schweizerdeutsche Version meines Ausbildners Pascal. Aber auch die englischsprachige Version, die eine kleine Überraschung bereithält…
https://www.youtube.com/playlist?list=PLjUvIp71JUQWnGF4yfIetQbNlezq8D8Lf
Vielleicht kommt Dir diese Behandlungsmethode erstmal etwas fremd vor. Aber bedenke, dass es sich beim Auflegen der Hände um die wohl älteste Behandlungsmethode der Menschheit handelt!
Darauf weist unsere Sprache noch heute hin:
- Das deutsche Wort „Behandlung“ hat die Hand als Kern!
- Das japanische Wort für Therapie ist „Te-Ate“ (Te = Hand, Ate = Auflegen)
Ich wünsche Dir ein starkes Immunsystem und einen besonnenen Geist für gute Gesundheit!
Die schöne Geschichte zum Abschluss fand Regina besonders passend zum letzen Brief. Ich auch, und so möchte ich sie Dir nicht vorenthalten:
Zu einem Einsiedler kamen eines Tages Pilger. Die fragten ihn: "Was für einen Sinn siehst du in deinem Leben der Stille?“
Der Eremit war gerade mit dem Schöpfen von Wasser beschäftigt. Er sprach zu seinen Besuchern: "Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“
Die Leute blickten in die tiefe Zisterne. "Wir sehen nichts".
Nach einer Weile forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: "Schaut in die Zisterne, was seht ihr?“
"Jetzt sehen wir uns selbst.“
Der Einsiedler sprach: „Als ich vorhin Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig und ihr konntet nichts sehen. Jetzt ist das Wasser ruhig und ihr erkennt euch selbst. Das ist die Erfahrung der Stille."
Verfasser/in unbekannt