Denn wir sind nicht hierhergekommen, um einander gefangen zu nehmen
oder unsere wunderbaren Seelen einzuschließen,
sondern, um immer tiefer zu erleben, was in uns göttlich ist:
Mut, Freiheit, Licht!
Hafis’ wahrhaft er-mut-igendes Plädoyer für Freiheit und Freude endet mit drei Qualitäten, die er als Ausdruck der göttlichen Schöpferkraft in uns betrachtet. An erster Stelle erwähnt er den Mut.
Dabei geht es wohl weniger um den Mut des Tollkühnen, sondern um den Mut, für Deine eigenen Werte einzustehen und der Stimme Deiner Berufung zu folgen.
Damit Dir das gelingen möge, bekommst Du heute „nur Mut!“ Und den gleich von mehreren Zeitgenossen von der Renaissance bis zur Gegenwart:
Beantwortet Zumutungen mit Mut!
Walter Ludin (geb. 1945), schweizer Journalist und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Ohne Mut trägt die Weisheit keine Früchte.
Baltasar Gracián y Morales (1601-1658), spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit
Einen Menschen heilen heißt, ihm den verlorenen Mut wiederzugeben.
Phil Bosmans (1922-2012) belgischer Ordensgeistlicher, Schriftsteller und Telefonseelsorger („der moderne Franziskus“)
Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.
Peter Rosegger (1843-1918), österreichischer Schriftsteller und Poet
Das Schlusswort soll heute dem Kunstlehrer, Autor und Fotografen Werner Bethmann gehören:
Ich wünsche Dir, dass Du immer den Mut hast, der Stimme Deines Herzens zu folgen.
Dem schließe ich mich gerne an!