Es scheint nicht die Zeit der großen Tage zu sein. Das aktuelle Zeitgeschehen lässt uns selbst, unsere Hoffnungen und somit unsere Tage eher klein werden.
Höchste Zeit also, diesem unguten Trend etwas entgegenzusetzen und unseren Tag groß werden zu lassen. Ich mache gleich den Anfang. Und wenn alle mitmachen, sind exakt 200 Tage groß geworden!
- Innerhalb von nur einer Stunde haben sich die dicken Wolken verzogen und die Sonne scheint gerade auf mein Notebook, während ich diese Zeilen tippe.
- Aus dem Walnussbaum vor dem Fenster holt sich ein Eichhörnchen im herbstlichen Dauerstress seinen Wintervorrat, den es im Strandgarten verbuddelt.
- Den Caterer, der in der Vergangenheit in der Hamburger Hauptkirche St. Petri das Festessen für Menschen, die an Heiligabend nicht alleine feiern möchten, ausgerichtet hat, habe ich soeben für eine Fortsetzung in diesem Jahr gewinnen können.
- Im Raum und in mir macht sich eine angenehme Stille breit.
- Ich spüre gerade sowas wie Frieden. Hier. Jetzt.
Ein Irischer (Pilger)Segenswunsch lautet:
Möge Dein Tag durch viele kleine Dinge groß werden
Das wünsche ich Dir von Herzen!