Brief 154 - Was bin ich?

Die Adventszeit war ja schon immer eine Zeit des Addierens. Ein Licht brennt - dann zwei, dann drei…

Zeit also, dass wir auch hier zusammenzählen, um zum Ende des Jahres ein Ergebnis auf eine Frage zu haben, die zwischen 1955 und 1989 in 337 Folgen durch den Fernsehmoderator Robert Lembke gestellt wurde: Was bin ich?

Natürlich geht es hier um kein heiteres Beruferaten, sondern vielmehr um die große und wichtige Frage, was Du wirklich bist - jenseits Deines Berufes, Deiner Rollen und Vorstellungen.

Um in der adventlichen Tradition des Addierens zu bleiben, würde ich an dieser Stelle einfach mal die Essenz der beiden letzen Briefe zusammenzählen:

 

Du bist Teil der universellen Schöpferkraft, die nur darauf wartet, mit Dir in Resonanz zu treten. Über ihre Energie ist alles miteinander verbunden und Teil dieser Schwingung. Du und ich und alles was ist, was war und was sein wird.

 

Da die Adventszeit auch die Zeit der Ankunft ist, wäre es doch eine wunderbare Gelegenheit, in Deiner Wirklichkeit anzukommen. Denn Adventus - Ankunft - bedeutet nicht, darauf zu warten, dass die Schöpferkraft Dir einen neuen Messias schickt. Wenn dem so wäre, dann wäre diese Kraft quasi dafür verantwortlich, dass Du weiter auf Dein Erwachen warten, Lichtlein zählen und am Ende womöglich auf eine magere Bilanz zurückblicken müsstest.

 

Wie gut, dass es so nicht ist! Ankommen in Deiner Wirklichkeit bedeutet zu Erwachen, neu zu denken, zu sprechen und zu handeln.

Lass es DEIN Advent werden! Lebe Deine wahre Bestimmung!

 

Um die Frage, was das für Dein Leben bedeutet, wird es in den Briefen während der Adventszeit gehen.

 

Die beiden wichtigsten Tage Deines Lebens sind der Tag, an dem Du geboren wurdest, und der Tag, an dem Du herausfindest, warum.

Mark Twain zugeschrieben