Brief 178 - Nichts Wirkliches kann bedroht werden

Mit den beiden letzten Briefen haben wir die Spur der Wirklichkeit aufgenommen. In unserer Zeit ist sie nicht einfach zu fassen. Sie wird gedreht und gewendet, interessengeleitet benutzt und auf schnellen Wegen in die Welt getwittert. Wo bleibt da die Wahrheit?

Vielleicht war das vor zweitausend Jahren, als das Werk verfasst wurde, dass uns als Bibel Orientierung geben soll, anders. Aber selbst hierzu ist nicht viel belegt. Man weiß, dass es einen jüdischen Rabbi gab, der hingerichtet wurde. Der Rest sind Geschichten, die erst sechzig Jahre später geschrieben wurden. Bis dahin gab es nur Erzählungen.

 

Angesichts dieser Umstände scheint es mir wichtig, den Blick auf die essenzielle Wahrheit hinter allen Erscheinungen zu richten.

 

Sowohl für den zweitausendjährigen Text als auch für Dein Leben liegt diese nach meinem Dafürhalten in der Erkenntnis der Menschlichkeit der Schöpferkraft und der gleichzeitigen Schöpferkraft des Menschen.

 

Aus der Bewusstwerdung dieses Einsseins mit der Schöpferkraft wird es Dir möglich, Dich als von ihr geliebt und getragen zu erkennen und die Wahrheit an Stelle einer angstbesessenen Welt zu setzen.

 

Im „Kurs in Wundern“ wird diese Wahrheit auf über 1.200 kleingedruckten Seiten dargelegt. Die Essenz daraus lässt sich mit dem folgenden Kernsatz dieses Werks ausdrücken:

 

Nichts Wirkliches kann bedroht werden.

Nichts Unwirkliches existiert.

Hierin liegt der Frieden Gottes.

 

Mit dieser alles berichtigenden Wahrheit möchte ich mich für drei Wochen auf dem Schweizer Jakobsweg verabschieden. Während dieser Zeit wird es an Stelle eines Briefes wöchentlich ein paar Impressionen vom Weg sowie eine Pilgerweisheit geben.