Es ist viel passiert in diesem Jahr. Mit uns allen.
So viel, dass wir höllisch aufpassen mussten, uns in den Ereignissen der Welt nicht zu verlieren.
Das ist mit ein Grund, weshalb ich ein weiteres Jahr meine Gedanken mit euch teilen wollte. Wohl wissend, dass ich euch dabei manchmal ganz schön viel zugemutet habe.
Nun stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Ich habe das Gefühl, dass es ein Jahr wird, welches dafür steht, das Geteilte zu verinnerlichen. Denn es möchte gelebt und der Welt verschenkt werden.
Damit das Morgen anders sein wird als das Gestern. Damit die Zeit sich wendet.
Zeitenwenden lassen sich nicht proklamieren. Schon gar nicht diejenigen, welche die Welt wirklich braucht. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns!
So möchte ich zum Jahreswechsel nochmals an die Gedanken des 1772 geborenen deutsch-niederländischen Komponisten und Musikers Johann Wilhelm Wilms erinnern:
Man sagt, heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
Ich wünsche Dir ein wahrhaftig neues Lebens-Jahr.