Gerne möchte ich mit Dir heute die ersten fünf Punkte teilen, die Pierre Pradervand als „Die sanfte Kunst des Segnens“ beschrieben hat.
Mögen sie Dich inspirieren, für diese Welt ein Segen zu sein.
Der Schreibweise dieser Briefe entsprechend habe ich den Originaltext in die „Du“-Form umgewandelt.
- Segne beim Aufwachen den neuen Tag, denn er ist schon voller noch nicht erkennbarer guter Dinge, die Dein Segen ans Tageslicht bringen wird, denn segnen bedeutet, das grenzenlose Gute anzuerkennen, das in den Stoff, aus dem das Universum ist, eingebettet ist und auf alle und jeden nur wartet.
- Wenn Du Menschen auf der Straße, im Bus, bei der Arbeit und im Spiel begegnest, dann segne sie. Der Friede Deines Segens wird sie auf ihrem Weg begleiten, und seine Aura wird Dir den Weg leuchten.
- Wenn Du Leuten begegnest und mit ihnen redest, segne ihre Gesundheit, ihre Arbeit, ihre Freude, ihre Beziehung zum Universum, zu sich selbst und zu anderen. Segne ihren Überfluss und ihre Finanzen, segne sie auf jede erdenkliche Art, denn dieser Segen sät nicht nur jetzt die Saat der Heilung, sondern wird eines Tages in Form von Blumen an den verödeten Orten Deines eigenen Lebens aufgehen.
- Segne beim Spazierengehen die Stadt, in der Du lebst, ihre Behörden und Lehrer, ihre Krankenschwestern und Straßenkehrer, ihre Kinder und Banker, ihre Priester und ihre Prostituierten.
- Sobald jemand Dir gegenüber auch nur die leiseste Aggression oder Unfreundlichkeit zeigt, reagiere mit einem Segen darauf. Segne diese Leute vollkommen, aufrichtig, fröhlich - denn dieser Segen ist ein Schutzschild, der sie vor der Unkenntnis ihrer Untaten schützt und den Pfeil, der auf Dich gerichtet war, abprallen lässt.
- Zu segnen bedeutet, sich ohne Bedingungen und aus dem tiefsten Winkel Deines Herzens heraus grenzenlos Gutes für andere und für Ereignisse zu wünschen. Es bedeutet, das, was immer ein Geschenk des Schöpfers ist, zu heiligen, zu verehren, voller Staunen zu betrachten.
- Wer durch Deinen Segen geheiligt ist, wird ausgezeichnet, geweiht, heiliggesprochen, er wird ganz. Zu segnen bedeutet, jemandem die göttliche Behütung zukommen zu lassen, dankbar für jemanden zu sprechen oder zu denken, jemandem Glück zu schicken, auch wenn wir selbst nie der Verursacher, sondern nur fröhliche Zeugen des Überflusses im Leben sind.