Eigentlich gibt es keine inhaltlichen Gründe dafür, dass das alte Jahr am 31. Dezember endet. Der Termin wurde einst von Julius Caesar angestoßen, aber erst im 16. Jahrhundert von der Gregorianischen Kalenderreform festgelegt. Bis sich der 31. Dezember einheitlich in ganz Europa durchgesetzt hatte, dauerte es dann noch einmal über 300 Jahre.
Silvester heißt der 31. Dezember seit dem 17. Jahrhundert und erinnert damit an den gleichnamigen Papst, der am 31. Dezember 335 starb.
Die durchaus willkürliche Festlegung des Jahreswechsels beschäftigte auch den 1772 geborenen deutsch-niederländischen Komponisten, Pianisten, Flötisten und Organisten Johann Wilhelm Wilms. Seine Gedanken dazu hat er uns aber nicht musikalisch, sondern schriftlich überlassen:
Man sagt, heute sei Neujahr. Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
Ich wünsche Dir einen frohen Jahreswechsel und für 2021 den Mut zu neuem Denken, Sprechen und Leben.
Und ich würde mich freuen, Dich auch im neuen Jahr weiter mit frischen Impulsen begleiten zu dürfen; sei es als Email oder unterwegs auf den Pilgerwegen.
Sollte 2021 für Deine individuellen Projekte zu einem wahrlich „neuen“ Jahr werden, dann natürlich auch gerne in meiner Praxis in Altona.
Auf das wir einander ein Segen sind!